Mattlog

Gedanken und Hintergedanken. Außerdem: Computer, Autos, die dicke Katze von nebenan, Biber in der Innenstadt, meine Freundin und Ich.

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Archiv für 'Gadgets'

Abschied vom Billig-Subnotebook

Wednesday, March 26th, 2008

Wie Golem berichtet, soll der EeePC 900, also die im Frühsommer erscheinende Version mit Neun-Zoll-Display nicht nur ein größeres Display, sondern auch Touchscreen, GPS-Empfänger, mehr Speicher und eine größere SSD mitbringen. Der Preis wird dann bei 399€ liegen.

Schade eigentlich, ließe sich doch mit nur einem größeren Display und dem Atom-Prozessor bei ansonsten gleicher Ausstattung der Preis von 300€ halten. Nicht dass der EeePC übermäßig teuer wäre oder die angedachten Features nicht einen beträchtlichen Mehrwert böten, der Preis von unter 300€ bewog viele Käufer erst dazu, sich den billigen, leichten EeePC als Zweitrechner zuzulegen. Mit einem um 33% gestiegenen Preis wird das nicht der Fall sein. Bleibt also zu hoffen, dass die Sieben-Zoll-Variante weiterhin im Angebot bleibt — möglicherweise auf 280 oder gar 250€ reduziert.

Third World Child — das Motorola Motofone F3

Sunday, May 6th, 2007

Motorola F3 Verpackung

Moderne Mobiltelefone strotzen nur so vor Features: Bluetooth, UMTS, UKW-Radio, MP3-Player, Digitalkamera, IMAP-Client, Push-Mail… Nicht das Motofone F3 von Motorola. Mit Rücksicht auf Schwellenländer hat der amerikanische Hersteller ein Nischentelefon für “Ersttelefonierer” aufgelegt, das nun auch im Westen zu Preisen von unter 50 Euro ohne Vertrag auftaucht. Wie schlägt sich ein für Analphabeten konzipiertes Handset in der Hand eines Europäers, der 12 Jahre lang Nokia treu war?

Unboxing und Erstkontakt

Nie war das Entpacken eines Produktes so unspannend. Das Motofone F3 kommt in einer 13 Zentimeter hohen Pappröhre. Die enthält Telefon, Akku, Ladegerät (eine winzige Wandwarze) und ein Faltblatt als “Manual”. Nicht mehr, nicht weniger. Akku rein, eine halbe Stunde ans Ladegerät und los kann’s gehen. Das “Manual” nimmt nicht einmal eine A3-Seite ein, hält sich mit Texten sehr zurück, verwendet stattdessen Bildchen, sollte aber gut aufbewahrt werden: Feineinstellungen sind später nur über obskure Kurzwahlen möglich.

Der erste Eindruck des nur 9 Millimeter flachen und 70 Gramm leichten Telefones ist, ein recht hochwertiges Gerät vor mir zu haben: Das F3 liegt firm und glattflächig in der Hand, die Toleranzen sind gut. Maßgeblich trägt dazu bei, dass das komplette Oberteil aus einer Polycarbonatplatte gelasert wurde. Die haptische Abgrenzung erleichtern Gummirippen zwischen den Zahlenreihen. Zentrales Navigationselement ist eine aus dem Vollen gedrehte Vierwege-Wippe. Wie bei vielen Billig-Autos ist beim F3 der Schlüssel zu niedrigen Herstellungskosten die niedrige Anzahl der Bauteile und der resultierende geringe Montageaufwand. Billige Materialien, veraltete Technologie und niedrige Löhne scheinen eine untergeordnete Rolle zu spielen. (more…)

Origami Mini Tablets

Wednesday, March 8th, 2006

Intel und Microsoft haben verstanden: XP Tablet Edition ist zu fett, zum Tablett umgebaute Notebooks sind zu groß, zu schwer und zu unhandlich. Also greift man die längst vorhandene Subnotebook-Technologie, paart sie mit PDA-Features und heraus kommen Geräte, die — nunja — bislang total hässlich aussehen:

http://news.com.com/2300-1044_3-6046778-1.html?tag=ne.gall.pg

Immerhin ein interessanter Ansatz, auch wenn bei den Prototypen die Akkaulaufzeit und das Finish wirklich unterirdisch sein sollen.

Heute sollen weitere Spezifikationen veröffentlich werden. Dann wissen wir, ob man mit Festplatten arbeitet, oder einfach vier GB Flash draufpackt. Sehr interessant sind diese Geräte hinsichtlich der Zukunft von Maemo. Denn mit einem x86 kompatiblen Betriebssystem und genügend RAM/ROM/HDD werden auch Anwendungen laufen, die auf dem Nokia 770 ganz simpel an den bereitstehenden Ressourcen scheitern.

Da Intel als Entwicklungspartner mit an Bord ist, gilt als sicher, dass die Hardwareplattform offen genug ist, um auch andere Betriebssysteme als das wohl auf den Prototypen verwendete modifizierte Windows XP zu unterstützen. Schließlich dürfte man es sich kaum entgehen lassen wollen, wenn die Hersteller von Terminals bspw. für die Datenerfassung in der Logistik oder im Gesundheitswesen weitgehend unmodifizierte Hardware ordern und ihre Softwarewünsche auf Basis von Linux umsetzen.

Auch Spekulationen um ein Apple-Tablet dürften neuen Schwung bekommen: nachdem OS X offiziell auf x86-Prozessoren verkauft wird, dürfte ein weitgehend Origami entsprechendes Tablet von Apple keinen großen Aufwand mehr bedeuten.

Schaltuhr

Wednesday, February 1st, 2006

Es gibt Dinge, die nerven. Die tägliche Zwangstrennung der DSL-Verbindung gehört dazu. Dieses eigentlich gegen Anbieter von Möchtegerneservern gedachte Feature war schon vor der Einführung der Flatrates nutzlos. Nunja, ausgedacht haben sich das wohl die gleichen Herren, die beschlossen haben, PPP über Ethernet zu tunneln um mit den alten RAS-Servern zeitbasiert abrechnen zu können.

Es nerven aber auch DSL-Router, deren ARP-Cache vollläuft, die sich trotz aktueller Firmware am DNS verschlucken und die keine Möglichkeit haben, einen Reboot-Zeitpunkt einzustellen. Mir wurde es heute zu bunt. Eine einfache Schaltuhr zu 2,99€ sorgt nun für 15 Minuten freiwillige Trennung ab 6:45 Uhr. Dann ärgert mich die in den letzten Tagen immer zwischen 16 und 18 Uhr zuschlagende Zwangstrennung nicht mehr.

Lowest-Tech gegen Möchtegerne-Hightech.

Nokia 770 – Entwicklergeräte endlich verfügbar

Wednesday, October 19th, 2005

Nach monatelangem Warten hat Nokia in den letzten Tagen damit begonnen, wenigstens die Entwicklergeräte auszuliefern. Meines erreichte mich heute Vormittag per Paketdienst. (more…)

Maemo Live-CD

Sunday, June 26th, 2005

Maemo ist eine PDA-Oberfläche, die Nokia auf dem neuen “Internet Tablet Nokia 770” verwendet. An sich nichts spektakuläres, interessant ist jedoch die Abkehr von Symbian OS und der Versuch, erstmals Linux, X11, Matchbox und Gtk+ als Basis einzusetzen.

Ich habe in den letzten Tagen schnell und einfach eine Live-CD auf Basis von Kanotix zusammengehackt. Wer Lust hat, für Maemo zu entwickeln oder einfach die Oberfläche näher kennenzulernen, kann so einen Blick auf Maemo werfen. Viele Anwendungen sind allerdings noch nicht dabei: AbiWord, ToDo und der Ebook-Reader Plucker sind derzeit alles.

http://cdprojekte.schlenker-webdesign.de:8080/Public/Maemo_Live/